Das
Seminar wendet sich an Energieberaterinnen und Energieberater, die bereits
energetische Bewertungen von Gebäuden durchgeführt haben und mit dem neuen
Instrument der individuellen Sanierungsfahrpläne (iSFP 2.0) zielgerichtete,
fundierte und effektive Energieberatungen konform zu den Förderrichtlinien
durchführen wollen. Im Workshop lernen Sie von erfahrener Seite, wie mit diesem
neuen Werkzeug zufriedene Kunden entstehen. Zusätzlich erfahren Sie, wie Ihre Berätungsempfänger den neuen ISFP-Bonus in Anspruch nehmen können.
Im
Workshop werden für konkrete Projekte softwaregestützt Gebäude nach DIN V 18599
aufgenommen und analysiert, Sanierungsmaßnahmen angelegt, Sanierungsfahrpläne
erstellt und zum Abschluss des Workshops diese präsentiert und besprochen –
Praxis pur. Die Teilnehmer können geeignete eigene Projekte in den Workshop
einbringen, die dann jeweils in kleinen Gruppen bearbeitet werden.
Die
Arbeitsmittel zum iSFP stehen zum download unter (Empfehlung: vor dem Seminar
anschauen)
https://www.dena-expertenservice.de/arbeitshilfen/materialien-isfp/
Inhalte
- Der Rahmen des iSFP:
GEG & Förderung – Update Gebäudeenergiegesetz (GEG), Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und Auffrischung
- Methodik der neuen
Sanierungsfahrpläne in der Beratungspraxis
◦Was ist neu gegenüber der bisherigen
BAFA-Energieberatung?
◦Vorstellung der Arbeitsmittel: Sanierungsfahrplan, Umsetzungshilfe,
Beraterleitfaden, Checklisten, Musterverträge
◦Komponenten des Sanierungsfahrplans
◦schrittweises Vorgehen, Gesamtsanierungen zum
Effizienzhaus
◦Berechnungsverfahren, Randbedingungen,
Kostenermittlung
◦Dokumentation der Ergebnisse
◦Ablauf der Energieberatung
- Vorstellung der
Workshop-Projekte durch die Teilnehmer
- Gruppenarbeit
◦Erfassen des Istzustands
◦Schwachstellenanalyse und Aufspüren von
Energieeinsparpotentialen
◦Systematisieren und Bewerten der Lösungsansätze
- Projektspezifische
Entwicklung des iSFP
- Gruppenarbeit
◦Sanierungsvorschläge erarbeiten und
Detailentscheidungen treffen
◦konkrete und sinnvolle Anwendung des geforderten
„Bestmöglich-Prinzips“
◦Variantenbildung und Entwicklung von
Verbesserungsvorschlägen
◦Ermittlung von Kosten und Fördermitteln
◦energetische und wirtschaftliche Bewertung
◦Ausstellung des iSFP
◦Aufbau einer schlüssigen Argumentationskette für das
Beratungsgespräch unter Beachtung der Fördermittelkonformität
◦der Sanierungsfahrplan als Grundlage für fachlich
fundierte und überzeugende Kundengespräche
◦Präsentation: Vorstellung der Ergebnisse und
Diskussion
◦Schlussrunde